Dictionary¶
Allgemein¶
Es muss unterschieden werden zwischen dem lokalen und dem globalen Dictionary. Zur Nutzung eines globalen Dictionary ist eine Verbindung zum SQL-Server notwendig. Beim lokalen Dictionary werden die Texte direkt im Designer verwaltet.
Konfiguration globales Dictionary¶
Standardmäßig ist das globale Dictionary deaktiviert. Um dieses zu aktivieren, muss man in den Designeroptionen den entsprechenden Konfigurationseintrag auf „True“ umstellen. Achtung: Diese Änderung wirkt sich global aus! Zu finden ist der Eintrag unter: Optionen->Designer->Optionen-> Allgemein-> Globales Dictionary bei Designer Start laden.

Zudem kann der Name des globalen Dictionary geändert werden sowie die Verbindung zum SQL-Server wenn notwendig. Ebenso kann hier festgelegt werden, ob ein Dictionary im Projekt benutzt, also ein lokales angelegt werden soll.
Lokales Dictionary¶
Im Projektbaum des PROCON-WEB Designer werden Texte für die Anzeige (z.B. auf einem Button) in einem lokalen Dictionary verwaltet. Dieses ist im Projektbaum unter Projekt zu finden.

Die bereits erfassten Texte werden in Tabellenform dargestellt. Ein Eintrag (Item) enthält den Namen, eine ID, eine Beschreibung sowie den Text selbst. In den folgenden Spalten werden alle Sprachen angezeigt, die im Projekt vorhanden sind. Hierbei werden die aktiven Sprachen zuerst angezeigt

Text Ex- und Import¶
Wie auch bei anderen Texten z.B. Meldungen kann auch für die Einträge des Dictionary ein Export zur Bearbeitung z.B. in Excel und anschließendem Import durchgeführt werden. Wichtig hierbei ist, dass die Struktur der XML-Datei nicht verändert wird. Insbesondere die Anordnung der Spalten sowie deren Überschriften. Selbst wenn die Änderungen wieder rückgängig gemacht werden, kann die XML-Datei nicht wieder importiert werden.

Note
Um einen neuen Eintrag zu erzeugen, fügt man ein neues Element in die Datei ein und lässt die Spalte ID leer. Das File für den Ex-/Import heißt standardmäßig „LocalDictionary.xml“ bzw. „GlobalDictionary.xml“.
Bei Textänderungen werden folgende Prüfungen durchgeführt:
Szenario |
Prüfung |
---|---|
Textitem ist im Projekt vorhanden |
Bestehendes TextItem wird verwendet und dem Element zugewiesen |
Textitem ist nicht vorhanden, wird nicht von einem weiteren Element verwendet |
Text des TextItems werden aktualisiert |
Textitem ist nicht vorhanden, wird von einem weiteren Element verwendet |
TextItem wird kopiert, die Texte aktualisiert und das neue TextItem dem Element zugewiesen |
Beim Globalen Dictionary ist es auch möglich, die Sprache über einen entsprechenden Button in der Ribbonleiste zu ändern bzw. neue Sprachen anzulegen. Dies funktioniert analog der Bearbeitung von Sprachen im Bereich der allgemeinen Mehrsprachigkeit im Designer.
Item verwenden¶
Ist die Funktion „Dictionary im Projekt benutzen“ aktiviert, so erhält man im Designer an allen Stellen, an denen ein Text-Item verwendet wird, folgende Möglichkeiten
Gibt man den Namen des Items ein, wird eine Drop-Down-Liste mit bekannten Elementen angeboten
Beginnt man den Test einzugeben, kommt ebenfalls eine Drop-Down-Liste mit den Texten, die bereits im Dictionary enthalten sind
Über den Dialogaufruf des Textfeldes kommt der Auswahldialog aus dem Dictionary Wird bei der Texteingabe kein bekannter Text oder Name gefunden, erzeugt der Designer ein neues Text-Item. Ist die das Dictionary nicht aktiviert, gibt es keine Vorschläge und die Texteingabe erfolgt bei jedem Textfeld komplett neu.
Synchronisieren¶
Über den Button „Synchronisieren“ können Texte aus dem globalen in das lokale Dictionary übertragen bzw. vorhandene aktualisiert werden. Im Dialog werden die Texte aus dem globalen Dictionary angezeigt. Ist der Button Synchronisieren deaktivieren, so wurde kein globales Dictionary aktiviert.
Bearbeiten von Einträgen¶

Es ist möglich Einträge aus der Tabelle zu löschen. Dazu muss eine oder mehrere Zeilen markiert sein. Anschließend kann entweder über die „Entf“-Taste oder über das Kontextmenü („Löschen“) der Eintrag gelöscht werden. Ebenso ist es möglich, über das Kontextmenü sich die Texte anzeigen zu lassen, die nicht mehr verwendet werden. Existieren Texte mehrfach, so können sie zusammengeführt und die doppelten automatisch gelöscht werden
Konfiguration SQL-Server¶
Neben der Aktivierung des Dictionary und Festlegung der SQL-Verbindung in den Designer-Optionen muss auch im SQL Server Configuration manager das TCP/IP Protokoll aktiviert werden.

Ist der SQL Server Browser noch nicht als Dienst installiert, so kann dies über den Installer als Komponente nachinstalliert werden. Dieser Dienst muss zwingend laufen. Ebenso muss die Anwendung in der Firewall freigegeben werden mit den TCP-Port 1433 und UDP-Port 1434 im Bereich der Inbound Rules.