Konfiguration¶
In diesem Kapitel werden nur die Konfigurationsmöglichkeiten beschrieben, die an keiner anderen Stelle im Designer zu finden sind. Die übrigen Konfigurationsmöglichkeiten sind im jeweiligen Kapitel beispielsweise unter “Prozessankopplung” ist die Konfiguration der Prozesskommunikation beschrieben.
Konfiguration Projekt¶
Unter der Projekt-Konfiguration werden projektspezifische Einstellungen vorgenommen. Diese Konfiguration stellt eine Zusammenfassung aller Konfigurationen dar und jede dort aufgeführte Konfiguration ist nochmal in dem jeweiligen Abschnitt im Designer zu finden.

Konfiguration Benutzeroberfläche¶
Diese Konfiguration ist einmal unter der globalen Konfiguration des Projektes zu finden, als auch unter dem Punkt „Oberfläche“ im Projektbaum.

Schlüsselname |
Eingabe |
Bedeutung |
---|---|---|
Scheduleintervall |
100…60000 |
Angabe in Millisekunden. Intervalldauer des Schedulers. Standardwert ist 200. |
Kein Wert vom TagServer Server (Prozessvariable) |
Standardwert: „?“ |
Angezeigter Wert in Anzeigefeldern, wenn der TagServer (noch) keine Werte liefert. |
Treiberfehler (Prozessvariable) |
Standardwert: „!“ |
Angezeigter Wert in Anzeigefeldern, wenn ein Treiberfehler aufgetreten ist. |
Minimalwert unterschrit- ten (Prozessvariable) |
Standardwert: „<“ |
Angezeigter Wert, wenn der Minimalwert einer Variablen unterschritten wurde. |
Maximalwert überschrit- ten (Prozessvariable) |
Standardwert: „>“ |
Angezeigter Wert, eenn der Maximalwert einer Variablen überschritten wurde. |
Max. Navigationshistorie |
Gibt an, wie viele Seiten man in PROCON-WEB per Historie-Funktion vor- und zurückschalten kann. |
|
Touchtastaturen aktivieren |
Standardwert: „Nur Num/Bool Prozess- variableneingabe“ |
Bestimmt, bei welchen Prozessvariablentypen die Touchtastaturen erscheinen. |
Touchtastatur schließen (nach Klick außerhalb) |
Gibt an, ob die Touchtastatur nach einem Klick außerhalb der Tastatur geschlossen wird. Die Eingabe wird dann abgebrochen. |
|
Tooltips aktiv |
Standardwert: nein |
Gibt an, ob Tooltips benutzt/nicht benutzt werden sollen. |
Tooltip einblenden Animationsdauer |
Standardwert: 500 |
Die Animationsdauer in Millisekunden, bis der Tooltip angezeigt wird. |
ToTooltip einblenden Verzögerungsdauer |
Standardwert: 1000 |
Die Verzögerung in Millisekunden, bis der Tooltip verschwindet |
Tooltip ausblenden Animationsdauer |
Standardwert: 500 |
Die Verzögerung in Millisekunden, die es dauert bis der Tooltip verschwindet |
Tooltip ausblenden verzögerungsdauer |
Standardwert: 0 |
Die Verzögerung in Millisekunden, bis der Tooltip verschwindet. |
Tooltip Maximale Anzeigedauer |
Standardwert: ja |
Die maximale Anzeigedauer des Tooltips in Millisekunden, bis er automatisch verschwindet. Wenn der Wert 0 ist, verschwindet er erst, wenn mit einem anderen Element interagiert wird. |
Tooltip folgt Cursor |
Standardwert: ja |
Wenn aktiv, folgt beim Hovern der angezeigte Tooltip dem Cursor bis er ausgeblendet wird |
Partielle Navigation |
Standardwert: nein |
Wenn aktiv, wird die Navigation erst bei Klick aktiviert |
Navigation über URL aktivieren |
Gibt an, ob eine Navigation über die URL’s möglich sein soll. |
|
Benutzerberechtigung für Esc-Esc |
Festlegung der Benutzerberechtigung zum Aufruf von „Esc-Esc“ |
|
Benutzerberechtigung für I-Taste |
Festlegung der Benutzerberechtigung zum Aufruf der „I-Taste“ |
|
Benutzerberechtigung für L-Taste |
Festlegung der Benutzerberechtigung zum Aufruf der „L-Taste“ |
|
Benutzerberechtigung für P-Taste |
Festlegung der Benutzerberechtigung zum Aufruf der „P-Taste“ |
|
Benutzerberechtigung für Alt + T |
Festlegung der Benutzerberechtigung zum Aufruf von „Alt + T“ |
|
Benutzerberechtigung für Druck |
Festlegung der Benutzerberechtigung zum Aus- führen eines Sceenshots über die Druck-Taste |
|
Benutzerberechtigung für Screenshot speichern |
Festlegung der Benutzerberechtigung zum Speichern eines Screenshots |
|
Benutzerberechtigung für Screenshot speichern auf dem Server |
Festlegung der Benutzerberechtigung zum Speichern eines Screenshots auf dem Server |
|
Benutzerberechtigung für Screenshot drucken |
Festlegung der Benutzerberechtigung zum Drucken eines Screenshots |
|
Auswahlbox für Benutzer |
Standardwert: nein |
Auswahlbox für Benutzer im Anmeldedialog zeigen |
Verzögerung der Schließen-Funktion |
Standardwert: 0 |
Zeit in ms in der die Schließen-Funktion ausgeführt wird. |
HTTP Caching aktivieren |
Standardwert: inaktiv |
In der Konfiguration des Designers im Unter- punkt „Projekt“ unter der Kategorie „Client“ kann angegeben werden, ob das http Caching aktiviert sein soll oder nicht. |
Aktiviert man HTTP Caching, so werden bestimmte Daten im Cache gespeichert |
||
Titel der Runtime eingeben |
ProconWeb (Vers.Nr &. Projektname) |
Änderung des Titels in der Runtime |
Icon der Runtime wählen |
Standard GTI-Logo |
Ein hier eingefügtes Bild wird als Icon in der Runtime angezeigt. Muss vom Typ Icon sein .ico |
Kompatibel mit Sichtbarkeitsbedinung PROCON-WEB 6.2 |
Standardwert: nein |
Auswahlbox zum Aktivieren der alten Sichtbar- keitsbedingung für jedes Control. Das Feld „Sichtbarkeit: Unsichtbarkeit“ invertiert die Bedingung aber nicht das Recht. Nur in Absprache mit unserem Support aktivieren! |
Texte in Symbolen mit Offset rendern |
Standardwert: nein |
Auswahlbox zum Aktivieren des Rendern vor der PROCON-WEB Version 6.7. Wird beim Hochkonver- tieren automatisch gesetzt. |
Symbole als SVG exportieren |
Standardwert: ja |
Symbole werden für die Laufzeit im SVG Format exportiert |
Screenshot API V2 nutzen |
Standardwert: nein |
Screenshots werden mit der neuen API aufgenommen Freigabe-Dialog erscheint beim aufrufen des Screenshot Dialoges |
Important
Eine Navigation über URL berücksichtigt keine Rechte
Note
Beim Aktivieren der Screenshot API V2 öffnet sich der bekannte Screenshot udn Drucken Dialog. Möchte man den Bestätigungsdialog übergehen, muss Chrome über die Kommandoebene geöffnet werden mit dem Konsolenparameter „–auto-accept-this-tab-capture“:
Konfiguration Bootpage¶
Die Bootpage ist die Webseite, die angezeigt wird, während die Dienste hochfahren, aber noch kein Projekt geladen ist. Diese ist über eine html-Datei konfigurierbar die im Runtime-Verzeichnis liegt und “boot.html” heißt. Hierbei gibt es folgendes zu beachten:
Keine externen Schriftarten, die nicht auf dem System installiert sind.
Kein externes CSS
Kein externes JS
Keine externen Bilder, ausschließlich inline SVGs oder Base64 enkodierte Bilder
Die Datei wird nicht automatisch in die Laufzeit geladen. Dies kann über JS oder auch über folgende Zeile im html-Header
<meta http-equiv="refresh" content="1">
Dies kann jedoch die Anzeige der Laufzeit weiter verzögernt.
Ein Bild kann auch verwendet werden, muss jedoch erst Base64 enkodiert und dem src Attribut zugewiesen werden. Hierfür gibt es Werkzeuge im Internet.
<img src="data:image/png;base64,
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Konfiguration Laufzeit¶

Schlüsselname |
Eingabe |
Bedeutung |
---|---|---|
Pfad für Hardcopy |
Pfad |
Pfad, in dem die Hardcopys von Bildern gespeichert werden. |
Pfad für Datei-Upload |
Pfad |
Pfad, der für DateiUploads initial geöffnet wird. Wird in der Lauf- zeit nicht ausgewertet. |
Ablage UserStorage |
Legt fest, wie bzw. wo benutzer- und clientspe- zifische Daten gespeichert werden. |
|
Pfad für UserStorage |
Pfad in der der User- Storage gespeichert werden soll. |
|
Containereinstellungen speichern |
Legt fest, wie die Con- tainereinstellungen gespeichert werden sollen |
Containereinstellungen speichern¶
Mit der Funktion “Containereinstellungen speichern” kann man einen zur Laufzeit änderbaren Container spezifisch speichern lassen. Dabei bewirken die verschiedenen Einstellmöglichkeiten folgendes:
Nein:
Speichert Änderungen im Cache
Bei einem Refresh oder Neustart, werden die Änderungen verworfen
Benutzerspezifisch:
Speichert Änderungen auf dem Benutzer
Änderungen werden nach einem Neustart oder Refresh - mit Benutzerlogin – beibehalten
Identische Einstellung auf anderen Geräten, wenn es dasselbe Bild und Benutzer ist
Mehrere Einstellungen pro Container auf allen Geräten möglich
Gerätespezifisch:
Speichert Änderungen mit der Teilnehmer-ID
Änderungen werden nach einem Refresh und Neustart beibehalten
Änderungen können vom jedem überschrieben werden
Eine Einstellung pro Container auf einem Gerät möglich d.h. von Desktop zu Desktop, Tablet zu Tablet, etc. unterschiedlich!
Beides:
Speichert Änderungen auf dem Benutzer mit der Teilnehmer-ID
Änderungen werden nach einem Neustart oder Refresh - mit Benutzerlogin – beibehalten
Einstellung wird pro Gerät benutzerspezifisch gespeichert
Mehrere Einstellungen pro Container auf einem Gerät möglich
Netzwerk (nur SCADA)¶
Die Netzwerkkonfiguration stellt ein Abbild der PROCON-WEB Server Netzwerkstruktur dar. Die nachfolgende Darstellung stellt ein Beispiel einer Netzwerkkonstellation dar, die sich aus den Komponenten des Servers und zwei Clients zusammensetzt.

Die Netzwerkkonfiguration wird über Konfiguration Netzwerk im Projektbaum aufgerufen.

Hier lässt sich definieren welche Server im Projekt aktiv seien sollen. In der linken Tabelle unter „Anzahl nicht dedizierter Teilnehmer“ mindestens eine eins eintragen.
Bereiche (nur SCADA)¶
Die Bereiche sind aus den „Anzeigegruppen“ des 5er Client-Server-Systems entstanden. Über Bereiche kann das Projekt in mehrere logischen Teile gegliedert werden, ähnlich der Anlagenstruktur.
Erstellen von Bereichen¶
Bereiche werden über das Kontextmenü erstellt. Die Zuweisung einzelner Clients erfolgt optional ebenfalls über dieses Menü.

Die Bereiche „LOCAL“ und „GLOBAL“ sind Default-Bereiche und in jedem Projekt vorhanden.
Verwenden von Bereichen¶
Im Alarmeditor unter der Spalte „Bereich“ können die Alarme den Bereichen „Lokal“, „Global“ und den vom Benutzer erstellten Bereichen zugewiesen werden. Jeder Alarm wird beim Auslösen mit dem PC Namen im AlertServer eingetragen. Ist der Alarm dem Bereich „Lokal“ zugeordnet, so kann er nur auf dem entsprechenden Client gesehen bzw. quittiert werden. Ist der Alarm dem Bereich „Global“ zugeordnet, so wird er unabhängig von seinem Auslöserechner auf allen Clients des Netzwerkes dargestellt. Gehört der Alarm zu einem „benutzerdefinierten Bereich“, so kann der Alarm auf allen Clients dieses Bereichs angezeigt und quittiert werden.

Bei der Definition von Gruppen kann diesen ebenfalls der Globale Bereich oder ein „benutzerdefinierter Bereich“ zugeordnet werden. Weitere Informationen zum Thema Gruppen und Bereiche sind unter Benutzerverwaltung zu finden.

In der Bildmontage kann bei der Definition der Eingabe ebenfalls angegeben werden, für welchen Bereich eine Eingabe erfolgen darf. Weitere Informationen zum Thema Rechte und Bereiche sind unter Benutzerverwaltung zu finden.
